Öko-Tipp 2: “Wirf mich nicht weg”
Es war der erste Projekt-Nachmittag nach der Corona-Pause. Um die Corona-Regeln einhalten zu können, fand die Veranstaltung auf dem Hof am Martin-Luther-Haus statt. An etlichen Stationen wurden nachhaltige Wege für ressourcenschonendes Verhalten aufgezeigt. So gab es an einem großen Stand gespendeter Kleidung, an einem anderen Bücher, die gegen Spenden abgegeben wurden. Mit dem Erlös sollen am Martin-Luther-Haus Hochbeete angelegt und ein Baum gepflanzt werden.
An der nächsten Station zeigte Ingrid Rademacher, welche kreativen Dinge sich aus alten Zeitungen zaubern lassen. Es wurde das Herstellen des Zeitungsgarns demonstriert und wie sich daraus kleine Lappen und Tücher, in denen man lose Lebensmittel einpacken kann, herstellen lassen. Oder auch dekorative Sterne.
Ein paar Schritte weiter zeigten Eckhard Wieneke und Anton Meyer wie sich defekte Elektrogeräte reparieren lassen.
Aus der Info-Gruppe hielten Silke Wilming, Kirsten Schubert und Renate Kindermann zahlreiche Informationen zum Thema Lebensmittel-Rettung bereit.
- Was heißt Mindesthaltbarkeitsdatum konkret?
- Wie ist zu erkennen, ob Lebensmittel noch gut sind? Dazu gibt es eine ausführliche Übersicht der Verbraucherzentrale Hamburg.
- Tipps gab es zum Thema “Warum werfen wir soviel weg? – 10 goldene Regeln”
- Lebensmittel im Kühlschrank richtig lagern.
- “Zu gut für die Tonne!”Dazu gibt es viele Tips auf zugutfuerdietonne.de
Passend dazu informieren die Foodsharing-Expertinnen Nadine Blachetta und Anna Drees über eigene Erfahrungen wie mittels einer Foodsharing-Gruppe (WA, Facebook usw.), für den Altkreis immerhin mit mehr als 150 Mitgliedern, anfangs zu viel einkaufte oder doch nicht benötigte Lebensmittel zu tauschen. Mittlerweile werden z.B. Kinderkleidung, Spielsachen oder Gegenstände des Alltags getauscht. Man kann auch selbst eine kleine Gruppe gründen. Da ist ganz viel möglich!
Außerdem konnten die Besucher am Stand von Beatrix Eulenstein selbst gebackenes Kartoffelbrot, Kürbis-Ketchup und Rezepte verschiedener Aufstriche mit nehmen.
Am letzten Stand haben Jana und Marie mit dem Nachwuchs Stoffbeutel bemalt.